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Aktivitäten

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    Zuverdienst für arbeitslose Menschen oft existenzsichernd!

    KABÖ

    

    Zuverdienst für arbeitslose Menschen oft existenzsichernd! Da ist kein Sparen mehr möglich, der Weg in die Armut oder Verschuldung ist vorgezeichnet.

     

    Anna Wall-Strasser und Karl Immervoll von der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich beklagen das Arbeitslosengeld als zu niedrig und merken an, dass die Streichung des geringfügigen Zuverdienstes arbeitslose Menschen noch stärker in die Isolation führe.

     

    (Wien, 1.9.2021) „Wer arbeitslosen Menschen einen geringfügigen Zuverdienst verbieten will, weiß nicht, wovon er redet – oder will es nicht wissen“, so die Vorsitzende der KAB Österreich, Anna Wall-Strasser. Alle Studien zeigen, dass das Arbeitslosengeld für mehr als die Hälfte der Betroffenen kein Startkapital für einen Weg aus der Armutsfalle ist. Mit der Nettoersatzrate von 55% ist es nicht existenzsichernd, noch dazu, wenn bereits vorher der Lohn nur knapp zum Leben reichte. Das betrifft vor allem Frauen in den typischen Niedriglohnbereichen wie Handel, Reinigung und Pflege. Da ist kein Sparen mehr möglich, der Weg in die Armut oder Verschuldung ist vorgezeichnet – eine schwere Hypothek für die Zukunft, sowohl für die einzelnen Betroffenen, als auch für die Gesellschaft.

    Ein Zuverdienst ist für viele arbeitslose Menschen jedoch nicht nur existenzsichernd, er bewahrt Menschen auch vor Isolation. „Sie bleiben durch diese Arbeit weiterhin in sozialen Beziehungen, das stärkt und gibt oft die Möglichkeit, eine neue Arbeitsstelle zu finden“, ergänzt Bundesseelsorger Karl Immervoll, der als ehemaliger Betriebsseelsorger im Waldviertel dazu mit konkreten Beispielen aufwarten kann. „Manche haben Ideen und wollen etwas ausprobieren, sich vielleicht selbständig machen. Diese Eigeninitiativen, die ja sonst immer gefordert werden, werden durch ein Verbot krass verhindert,“ erklärt Immervoll die Situation vieler Betroffener.

    Für die KABÖ ist klar: Eine Maßnahme, die Zuverdienst völlig verbietet, verstärkt vor allem den Druck auf Arbeitsuchende, eine Arbeitsstelle um jeden Preis und auch oft zu schlechten Bedingungen annehmen zu müssen. Gute Arbeit sieht anders aus!

    Es braucht dringend eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf zumindest 70% des Nettolohnes, sowie generell eine Anhebung der Niedriglöhne. Das ist nämlich das dringende Problem hinter der ganzen Debatte um Verschärfungen für arbeitslose Menschen.

    Die KABÖ engagiert sich in der Initiative „Arbeitslosengeld rauf!“ und ruft gemeinsam mit vielen Initiativen auf, zwischen 20.9. und 27.9. das Volksbegehren Arbeitslosengeld RAUF zu unterschreiben.www.arbeitslosengeld-rauf.at

    Kontakt:

    Mag.a Anna Wall-Strasser, Bundesvorsitzende KABÖ
    Tel: 0676 7603046, wastra@aon.at

    Arbeitsfreien Sonntag ausbauen, statt Öffnungszeiten im Handel zu erweitern

    KABÖ

    

    (Wien/Linz, 16.06.2021) KABÖ sieht in NEOS Forderung nach „freiwilliger Sonntagsöffnung“ eine Farce und eine Attacke auf verlässliche gemeinsame Freizeit für über 400.000 Handelsbeschäftigte und ihre Familien.

    „Wir brauchen keine Ausweitung der Öffnungszeiten im Handel, und schon gar nicht auf den Sonntag“, so Anna Wall-Strasser, die Bundesvorsitzende der Kath. ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich. Für sie verbirgt sich hinter der aktuell von den NEOS geforderten „Flexibilisierung“ eine massive Attacke auf den arbeitsfreien Sonntag. „Der aktuelle Vorstoß der NEOS ist ein Angriff auf verlässliche gemeinsame freie Zeit von über 400.000 im Handel Beschäftigte und ihre Familien. Die, ohnehin oft prekär Beschäftigten, davon mehrheitlich Frauen, brauchen Planungssicherheit und nicht eine zusätzliche Belastung nach der ohnehin schwierigen Zeit während der Lockdowns in der Coronapandemie,“ so Wall-Strasser. Sich um den gesetzlich gut verankerten freien Sonntag wehren zu müssen ist unzumutbar, und das Argument der Freiwilligkeit eine Farce.

    Arbeiten an Tagesrändern und besonders am Sonntag belastet Beziehungen

    Arbeiten an den Tagesrändern und am Sonntag zerstört Familien- und Freundschaftsbeziehungen und verhindert gesamtgesellschaftliche Rhythmen der Pausen und der Erholung, davon können viele Menschen in Tourismusgebieten ein Lied singen. „Die Regelungen in den Tourismuszonen sind ausreichend und bedürfen keiner Ausweitung“, so auch der Bundesvorstand der KABÖ, der am 15.6. tagte. Die KABÖ ist Gründungsmitglied der Allianz für den freien Sonntag Österreich und setzt sich seit über 20 Jahren gemeinsam mit Gewerkschaften, Arbeiterkammer, Kirchen und zivilgesellschaftlichen Vereinen für den arbeitsfreien Sonntag ein.
    „Wir brauchen gemeinsame freie Zeiten für Familie, Vereine, Glaubensgemeinschaften und Ehrenamt“, so Anna Wall-Strasser, die Vorsitzende der KABÖ. „Der Kreislauf von Arbeiten und Konsumieren muss für diese Werte immer wieder unterbrochen werden. Die Wirtschaft muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt, so ein Grundprinzip der Katholischen Soziallehre.“

    Alle Studien haben zudem gezeigt, dass Sonntagsöffnung die Dominanz der großen Ketten noch mehr ausbaut, zu Lasten der kleinen Geschäfte und Familienbetriebe. Daher lehnt die Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung jeden weiteren Vorstoß, die Sonntagsruhe zu durchlöchern und die Geschäftsöffnungszeiten auszuweiten, entschieden ab.

    Rückfragen:
    Mag.a Anna Wall-Strasser, Bundesvorsitzende KABÖ
    Tel: 0676/7603046

    KABÖ Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich, Spiegelgasse 3/2/6, 1010 Wien
    Tel.: +43-664-6217198,
    kab.office@kaoe.at, www.kaboe.at

    30.4. Tag der Arbeitslosen

    Interview mit Bundesseelsorger Karl. A. Immervoll

    Eine Stimme für arbeitslose Menschen

    Zum „Tag der Arbeitslosen“ am 30. April sprach „Kirche bunt“ mit dem ehemaligen Waldviertler Betriebsseelsorger und jetzigen Bundesseelsorger der Kath. Arbeiterbewegung Österreichs (KABÖ) Mag. Karl A. Immervoll über die Lage am Arbeitsmarkt, über die Rolle der Kirche für Arbeitslose und ein praktisches Experiment im Waldviertel mit dem bedingungslosen Grundeinkommen.

    Die Corona-Krise hat die Situation auch auf dem Arbeitsmarkt verschlimmert. Wie sehen Sie die Lage?

    Karl A. Immervoll: Als im März 2020 der erste Lockdown erfolgte, war die Situation auf dem Arbeitsmarkt dramatisch. Innerhalb einer Woche schnellten die Zahlen in die Höhe. Viele Firmen waren versucht, ihr Personal abzubauen. Gemeinsam mit der Gewerkschaft kontaktierten wir seitens der Betriebsseelsorge Betriebsräte und kleinere Betriebe, um sie von der Kurzarbeit zu überzeugen. Denn das bewahrt einerseits vor Arbeitslosigkeit und die Beschäftigten bleiben erhalten. Als Service für das AMS richteten wir eine Hotline ein, denn die Mitarbeiter/innen hatten keine Zeit mehr für Gespräche.

    Wie schaut die Situation heute aus?

    Immervoll: Zwar geht die Arbeitslosigkeit leicht zurück, doch die Angst vor der Zukunft besteht weiter, vor allem was die Zeit nach der Kurzarbeit betrifft. Werden die Betriebe ihren Personalstand halten können? Gleichzeitig sehen wir, dass ganze Familien von Armut bedroht sind. Selbst Leute, die sich das nie vorstellen konnten, suchen um Beihilfen an. Die Zahl der Kunden in den Sozialmärkten steigt und Sozialarbeiter/innen beklagen, nicht zu wissen, wie sie Familien in ihrer finanziellen Not helfen können. Die Pandemie wirkt wie ein Brennglas auf die bisherigen Schwächen der Gesellschaft: Aus Rissen werden Spalten!

    Wie wichtig ist gerade heuer der Tag der Arbeitslosen?

    Immervoll: Schon der Sozialhirtenbrief der österreichischen Bischöfe aus dem Jahr 1990 bezeichnete die „Arbeitslosigkeit als Geißel der modernen Menschheit“. Auch Papst Franziskus wird nicht müde, auf dieses Unrecht hinzuweisen. Angesichts der hohen Zahlen dürfen wir uns nicht an Arbeitslosigkeit gewöhnen. Es ist ein gesellschaftliches Problem, das wir haben. Schuldzuschreibungen sind hier nicht angebracht. Der Schöpfungsbericht in der Bibel verpflichtet uns, die Welt zu gestalten. Und wir dürfen schon aus diesem Grund nicht zulassen, dass Menschen von der Beteiligung am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind.

    Der Stellenwert der Arbeit in der Gesellschaft ist ein hoher und viele (Langzeit)-Arbeitslose leiden unter ihrer Situation.

    Immervoll: Johannes Paul II. sagt in seiner Enzyklika über die Arbeit: „Die Arbeit ist der Dreh- und Angelpunkt der sozialen Frage.“ Je länger jemand von Arbeitslosigkeit betroffen ist, umso mehr sinkt das Selbstvertrauen. Gehen die ersten Bewerbungen schief, dann wird bald an sich selbst gezweifelt. Schon nach kurzer Zeit geht sowohl fachlich als auch sozial der Anschluss verloren. Dazu kommen gesundheitliche Probleme. An diesen Menschen hat die Wirtschaft kaum mehr Interesse, sie werden zur Belastung. Daher sind sie hinter den Zahlen nicht sichtbar. Tatsächlich wächst derzeit die Zahl der von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Menschen. Schließlich betrifft Corona vermehrt auch die Jungen, die Lehrlinge. In Gastgewerbe und Handel ist die Ausbildung aufgrund der Schließungen fast nicht möglich, vor allem kleinere Betriebe kämpfen um ihr Überleben und sind mit Lehrverträgen zurückhaltend.

    Was sagen Sie einem Arbeitslosen, der sagt: „Das Schlimmste an der Arbeitslosigkeit ist, dass ich meine Würde verloren habe. Ohne Arbeit bist du nichts wert ...“?

    Immervoll: Zunächst sage ich gar nichts, sondern höre zu. Diesen Menschen fehlt durch den Verlust des Arbeitsplatzes Anerkennung und die kann ich geben, indem ich ihre Geschichten höre und daran teilnehme. Kardinal Joseph Cardijn hatte oftmals zu Arbeiter/innenjugendlichen gesagt, sie seien „mehr wert als alles Gold der Erde“! Und darum geht es: Den betroffenen Jugendlichen, Frauen und Männern Zuspruch zu geben, denn jeder Mensch hat einmalige Fähigkeiten und ist wertvoll für unsere Gemeinschaft. Erst dann kann ich schauen, was es braucht, um Erwerbsarbeit zu finden, sich um die Gesundheit zu sorgen oder umzuorientieren – möglicherweise sogar ohne Arbeitsplatz.

    Welche Rolle kann die katholische Kirche für Arbeitslose einnehmen?

    Immervoll: Die Kirche hat da eine ganz besondere Aufgabe. Ich verweise wieder auf den Sozialhirtenbrief: „Wir Bischöfe fühlen uns verpflichtet, eindringlich unsere Stimme zu erheben, weil wir den Eindruck haben, als hätte man sich mit einer bestimmten Arbeitslosenrate bereits abgefunden … Wir dürfen Arbeitslosigkeit nicht einfach als gegeben hinnehmen und unser Vertrauen allein auf den Marktmechanismus setzen.“ Gerade mit Einrichtungen wie Betriebsseelsorge und KAB ist die Kirche diesen Menschen nahe, aber auch mit anderen Organisationen. Es ist Tradition der Kirche – wieder zitiere ich den Sozialhirtenbrief – , auf Seite der Schwächeren der Gesellschaft zu stehen.

    Wo sehen Sie Lösungen? Sie haben im Waldviertel ein praktisches Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durchgeführt? Wie war das?

    Immervoll: Wir hatten über 20 Monate für 44 von oft jahrelanger Arbeitslosigkeit betroffene Menschen unterschiedlichen Alters und Bildung eine Art Grundeinkommensprojekt laufen. Es hatte den Titel „Sinnvoll tätig Sein“. Wir konnten zeigen, dass – wenn der Druck seitens AMS und Bewerbungen von ihnen genommen wird – Menschen im Sinne ihrer Fähigkeiten tätig werden und dies in die Gemeinschaft einbringen. Niemand lag in der so oft beschworenen sozialen Hängematte und wir hatten zudem eine (nicht beabsichtigte) hohe Vermittlungsrate. Wir haben unsere Erfahrungen ausführlich in einem Buch beschrieben.

    Sehen Sie im bedingungslosen Grundeinkommen einen wichtigen Schritt für arbeitslose Menschen?

    Immervoll: Gerade in einem mehrheitlich reichen Umfeld bestimmen finanzielle Sorgen ganz wesentlich den Alltag. Es ist ein Überlebenskampf und Menschen werden zu Bittstellern. Sie fühlen sich als Menschen zweiter Klasse. Daher brauchen wir ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ um diesen Personen die Chance auf mehr Freiheit und ein Leben in Würde zu geben. Ein reiches Land wie Österreich kann sich das auch leisten.

    Buchtipp: Dimmel/Immervoll/Schandl (Hrsg), „Sinnvoll tätig sein – Wirkungen eines Bedingungslosen Grundeinkommens; erschienen im ÖGB-Verlag.

    ArbeitnehmerInnenrechte und Klima schützen: EU-Mercosur-Abkommen dauerhaft verhindern! Es braucht ein wirksames Lieferkettengesetz!

    Freitag 14.00-15.00 online

    ArbeitnehmerInnenrechte und Klima schützen: EU-Mercosur-Abkommen dauerhaft verhindern! Es braucht ein wirksames Lieferkettengesetz!

    (Wien, 22.3.2021) KABÖ sieht desaströse Auswirkungen internationaler Handelsabkommen auf Arbeitswelt und Klima. Neuer Bundesseelsorger Karl Immervoll bei der online-Bundeskonferenz der KABÖ am 19./20.3.2021 gewählt.

    Die Referentinnen Angela Pfister (Volkswirtin ÖGB) und Iris Frey (Attac) informierten über intransparente und von massivem Industrielobbying geprägte Verhandlungen, in denen die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen kaum zum Zug kommen. „Der Schutz sozialer Rechte, der Umwelt und des Klimas ohne Ausbeutung muss das vorrangige Ziel künftiger Abkommen sein, damit diese den ArbeitnehmerInnen und der Umwelt dienen“, so Angela Pfister. Das betrifft aktuell das EU-Mercosur-Abkommen, bei dem es entscheidend darauf ankommen wird, ob die österreichischen Bundesregierung am Parlamentsbeschluss mit einer klaren Ablehnung festhält.

    Initiative für ein Lieferkettengesetz

    Zudem hat sich die KABÖ der Initiative für ein wirksames Lieferkettengesetz angeschlossen. Es geht dabei um ein Festsetzen international verbindlicher Regeln für Unternehmen zur Achtung der Menschenrechte und der Umwelt. „Es muss bei allen Produkten sichtbar werden, unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden“, so Philipp Kuhlmann, stv. Vorsitzender der KABÖ und als solcher Vertreter in der Plattform ‚Anders handeln‘. „Ausbeuterische Arbeitsverhältnisse sind Menschenrechtsverletzungen, die alle Bemühungen nach gerechten Arbeitsbeziehungen auch bei uns unterlaufen. Die KAB, als Mitglied einer weltweiten Bewegung, unterstützt sowohl die wirksame Organisation von ArbeiterInnen in verschiedenen Ländern, als auch die Forderung nach einem Lieferkettengesetz in Österreich und in der EU“, so Kuhlmann. Menschenrechte brauchen Gesetze – das wird gerade auf dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie wieder deutlich sichtbar.

    Karl Immervoll - neuer Bundesseelsorger der KABÖ

    Die Delegierten der Bundeskonferenz bedankten sich zudem herzlich bei Fritz Krull, der seit 2014 der KABÖ als Bundesseelsorger zur Verfügung stand. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Verbundenheit mit der KAB, sowie seiner von der Theologie der Arbeit geprägten Spiritualität hat er die KAB vielfach bereichert.
    Als designierter Nachfolger wurde Karl Immervoll, langjähriger Betriebsseelsorger im Oberen Waldviertel, mehrfacher Initiator und Begleiter von Projekten, u.a. eines vielbeachteten Grundeinkommensprojekts, sowie profunder Kenner der Katholischen Soziallehre, von der Bundeskonferenz gewählt und wird nun der Bischofskonferenz zur Bestätigung vorgeschlagen.

    www.StopEUMercosur.org
    www.nesove.at/menschenrechte-brauchen-gesetze

    Rückfragen:
    Mag.a Anna Wall-Strasser, Bundesvorsitzende KABÖ
    Tel: 0676/7603046

    KABÖ Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich, Spiegelgasse 3/2/6, 1010 Wien
    Tel.: +43-664-6217198,
    kab.office@kaoe.at, www.kaboe.at

     

    Mehr für Care – Frauenarbeit ist mehr wert!

    Freitag 14.00-15.00 online

    Mehr für Care – Frauenarbeit ist mehr wert!

    Erst spürbare Arbeitszeitverkürzung ermöglicht gerecht aufgeteilte Fürsorgearbeit

     

    Wien/Linz 5.3.2021 Es scheint jedes Jahr aufs Neue den Internationalen Frauentag zu brauchen, um auf die eklatante gesellschaftliche Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen, dass Frauen nachweislich den Großteil der unbezahlten Arbeit in der Kinderbetreuung, im Haushalt und in der Familienorganisation leisten.

    Frauen arbeiten daher in vielen Fällen – auch ungewollt – in prekären, also schlecht bis gar nicht abgesicherten Arbeitsverhältnissen. Aufgrund von Betreuungspflichten sind sie auch oft gezwungen Teilzeitstellen anzunehmen. Zudem sind sie mehrheitlich in Dienstleistungs- und Pflegeberufen tätig, die deutlich schlechter entlohnt sind als die Arbeit in typischen Männerbranchen.

    Frauen, vor allem wenn sie Kinder haben, sind daher am stärksten armutsgefährdet. Im Alter sind sie zunehmend von Armut bedroht.

    Care-Arbeit fehlt in der Verteilungsdiskussion: „Über die sogenannte Care-Arbeit, die Sorge und Fürsorge für andere Menschen wird in der politischen Verteilungsdiskussion beharrlich geschwiegen. Sie ist unbezahlt oder unterbezahlt, ist vielfach unsichtbar und wird nicht wertgeschätzt. Das sieht man deutlich an den Löhnen in diesen Branchen“, beklagt Anna Wall-Strasser, Bundesvorsitzende der KABÖ.

    Arbeitszeitverkürzung ist das Gebot der Stunde. Die KAB Österreich fordert daher, Seite an Seite mit vielen Frauenorganisationen, eine gerechte Aufteilung der unbezahlten Arbeit. „Das Private ist auch politisch“, so Wall-Strasser, und sieht in einer deutlichen Arbeitszeitverkürzung die Grundlage, mehr Männer an der Haushalts- und Familienarbeit zu beteiligen. „Holt die Frauen aus der Teilzeitfalle durch gerechte Arbeitszeit- und Lohnverteilung!“ lässt Anna Wall-Strasser ungeduldig aufhorchen. Arbeit in den typischen Frauenbranchen muss aufgewertet und deutlich höher bezahlt werden, denn sie ist die Grundlage für alle anderen Leistungen, die erbracht werden. Außerdem ist Betreuung und Pflege Qualitätsarbeit an und mit Menschen und dementsprechend wertvoll. Es braucht bessere Arbeitsbedingungen durch höhere Personalschlüssel und kürzere und verlässliche Arbeitszeiten.

    Ohne die viele oft unsichtbare und oft schlechtbezahlte Arbeit von Frauen würde unsere Gesellschaft in den lebenswichtigen Bereichen still stehen. „Es ist höchste Zeit für eine bessere Bewertung und Bezahlung von Frauenarbeit“, fordert die KABÖ. Frauenarbeit ist mehr wert!

     

     

    Soziallehre am Punkt. 19.2.-26.3.2021

    Freitag 14.00-15.00 online

     

     

    Geflüchtete Familien aus den Elendslagern holen!

    In einer akuten Notlage muss geholfen werden!

    In einer akuten Notlage muss geholfen werden! Geflüchtete Familien aus den Elendslagern holen!

    Unterlassene Hilfeleistung ist in anderen Kontexten sogar ein Strafdelikt. Österreich muss Menschen aus den Elendslagern aufnehmen! Die KABÖ unterstützt Bischof Glettlers dringenden Appell an die Bundesregierung.

    Wien, 15.1.2021 Schockierende Nachrichten über die Zustände in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln reißen nicht ab. Ehrenamtliche Helfer*innen berichten von unzumutbaren Bedingungen für die Geflüchteten. Krankheiten und schwere psychische Traumatisierung bedeuten vor allem für Kinder lebenslange Alpträume und Leid.
    Bischof Hermann Glettler, der selbst vor Ort im Lager Kara Tepe in Lesbos war, hat in einem dringlichen Appell zu entschlossenem Handeln aufgerufen. Auch wir meinen: es ist ausgesprochen zynisch, einem politischen Kalkül folgend von ‚Hilfe vor Ort‘ zu sprechen und die aktuelle Notlage zu ignorieren. „Der humanitäre Anstand verpflichtet dazu, in einer akuten Notlage zu helfen“. Unterlassene Hilfeleistung ist in anderen Kontexten sogar ein Strafdelikt. Österreich muss Menschen aus den Elendslagern aufnehmen! Jedes weitere Zuwarten ist unerträglich und eine Schande für uns selbst, für Österreich, für ganz Europa!
    Eine große Zahl an Menschen, Gemeinden, Pfarren und Organisationen sind imstande und bereit zu helfen. Wir appellieren an die Bundesregierung, diese konkreten Angebote nicht länger zu behindern, sondern endlich die nötigen Schritte einzuleiten, um Familien, Frauen und Kinder aus dem Elend zu holen!
    Dies wäre auch ein Zeichen für ein verstärktes Engagement in einer gemeinsamen solidarischen europäischen Flüchtlingspolitik. Das ist angesichts der ungelösten Situation in Ost- und Südeuropa dringlicher denn je. Menschenrechte und Menschenwürde sind unteilbar! Es gilt, die Fluchtursachen zu bekämpfen, nicht die Geflüchteten!

    Kontaktadresse:

    Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich
    Spiegelgasse 3/2/6
    1010 Wien
    Tel.: +43 664 6217198
    Mail: kab.office@kaoe.at
    www.kaboe.at

    Für Rückfragen:
    Mag.a Anna Wall-Strasser
    Bundesvorsitzende KABÖ
    Tel: 0676 7603046

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