Arbeit und Leben nachhaltig gestalten!
Welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen? Klimawandel, Finanzmarktkrise, andauernd hohe Erwerbsarbeitslosigkeit, zunehmende soziale Spaltung und steigende Armut erfordern einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel im Denken und Handeln.
Wir stellen zur Diskussion:
• Hauptsache Arbeit?
• Wie arbeiten wir
eigentlich?
• Müssen wir so arbeiten?
• Wie wollen wir zukünftig
arbeiten?
• Was kann aus christlicher
Sicht eigentlich „GUTE
ARBEIT" genannt werden?
"Die Kirchen fördern Arbeitslosen-Stiftungen und Projekte zur Integration von arbeitslosen Menschen."
Diese Aufgabe aus dem ökumenischen Sozialwort (180) wird in mehreren Diözesen in unterschiedlichenProjekten erfüllt.
Arbeitsbedingungen schaffen, die sinnvolles Arbeiten ermöglichen
Botschaft der KABÖ zum „Tag der Arbeitslosen“ (30. April) und zum „Tag der Arbeit“ (1. Mai)
Die Forderung nach „Arbeitsbedingungen, die sinnvolles Arbeiten ermöglichen“, stellt die Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung Österreich (KABÖ) in den Mittelpunkt ihrer Botschaft zum heurigen „Tag der Arbeitslosen“ (30. April) und „Tag der Arbeit“ (1. Mai).
„Während die einen Überstunden machen, stellen sich andere die Frage, wofür sie denn überhaupt arbeiten“, stellt die KABÖ fest. „Gerade Junge erkennen, dass sie durch Arbeit keinen Wohlstand erreichen können. Für viele geht sich das Leben trotz Erwerbsarbeit finanziell nicht mehr aus“, unterstreicht KABÖ-Bundesseelsorger Karl Immervoll die Forderung nach fairer und, angesichts der Inflation, ausreichender Bezahlung.
Der arbeitsfreie Sonntag hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert als Feiertag und Tag der Gemeinschaft. Die Kampagne „Mein freier Sonntag“ der Sonntagsallianz Österreich erzählt Geschichten von realen Personen aus den Mitgliedsorganisationen.
Einstiegshilfe für Gespräche zu Arbeit und Soziales
Reden wir mal ....
Deklaration der Europäischen Christlichen Arbeitnehmer:innen-Bewegung (EBCA) angesichts der Corona-Pandemie als Gesundheits- und Sozialkrise.
Regierung darf nicht zur Verwalterin von Ungerechtigkeit werden, es braucht wirksame Maßnahmen zugunsten der ärmeren Bevölkerungsteile.
Was haben Frühsozialismus, Katholische Soziallehre und solidarische Ökonomie miteinander zu tun? Es sind die Ökonomien der Gabe, die als roter Faden sich durch das gleichnamige Buch von Andreas Exner ziehen. Dabei werden Geschichten miteinander in Beziehung gesetzt, die für manche überraschend erscheinen mögen. Doch so entsteht eine große Erzählung von der bäuerlichen Urform des Wirtschaftens über die Praxis Jesu hin zur Gegenwart. Exner zeigt in den Formen der solidarischen Ökonomie einen Weg für das Zusammenleben heute.
(Karl Immervoll)
Anna Wall-Strasser, Vorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer:innen-Bewegung, ist am 16. Mai mit dem „Solidaritätspreis 2022“ der Diözese Linz in der Kategorie „Einzelperson“ ausgezeichnet worden. Wall-Strasser nahm den Preis in Gegenwart von Bischof Manfred Scheuer und Landeshauptmann Thomas Stelzer bei einer Feier im Landhaus in Linz entgegen.
Donnerstag, 23. Juni 2022
10-17 Uhr
Arbeitnehmer*innenzentrum St. Pölten
Arbeiterkammerplatz 1
3100 St. Pölten
Die KABÖ Bundeskonferenz tagte am 11./12.3.2022 im Bildungshaus der Elisabethinen am Freinberg in Linz. Themenschwerpunkt war die Auseinandersetzung mit der bezahlten und unbezahlten Sorgearbeit und die nötigen Konsequenzen aus den Auswirkungen der Covid-Krise. Mit Diözesanbischof Manfred Scheuer wurden aktuelle Themen wie notwendige Friedensbemühungen der Kirchen, Care/Sorgearbeit, Menschenwürde u. Arbeitswelt, sowie die unverzichtbare Unterstützung ehrenamtlich Engagierter durch ausreichend hauptamtliche Ressourcen, erörtert.
Die KABÖ beteiligte sich am Europäischen Seminar der deutschsprachigen KAB-Bewegungen.
12./13. Februar 2022 - digital
(kathpress, 5.1.2022) Die Initiative „Arbeitslosengeld rauf!“ setzt sich für ein existenzsicherndes Arbeitslosengeld ein und sammelt Unterschriften für ein Volksbegehren."Ein armutsfestes Arbeitslosengeld ist ein Gebot der Stunde", erklärt die Bundesvorsitzende der KAB-Österreich, Anna Wall-Strasser.
(Wien, 5.12.2021) Gedanken zum 2. Adventsonntag von Anna Wall-Strasser
(Wien, 12.11.2021) KABÖ erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten im Handel und bekräftigt die Forderung nach einer deutlichen Lohnerhöhung, wie von den Arbeitnehmervertreter:innen in den Kollektivvertragsverhandlungen gefordert.
(Wien, 21.10.2021) Die Katholische Arbeitnehmer:innenbewegung Österreichs - KABÖ tritt für eine breite Diskussion um die Themen Arbeit und Einkommen ein.
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KAB-Vorsitzende Anna Wall-Strasser anlässlich des Welttages für menschenwürdige Arbeit am 7. Oktober: Hoher Arbeitsdruck, mangelnde Wertschätzung und zu geringe Bezahlung belasten Arbeitnehmer*innen im CARE-Bereich
Am Samstag, den 2. Oktober 2021 trafen sich Frauen aus Oberösterreich, Niederösterreich und Wien zum Studientag "Klimapolitik in Krisenzeiten: eine neue Vision für die Zukunft" mit Katharina Rogenhofer in St. Pölten.
(Wien, 1.9.2021) „Wer arbeitslosen Menschen einen geringfügigen Zuverdienst verbieten will, weiß nicht, wovon er redet – oder will es nicht wissen“, so die Vorsitzende der KAB Österreich, Anna Wall-Strasser.
Anna Wall-Strasser und Karl Immervoll von der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich beklagen das Arbeitslosengeld als zu niedrig und merken an, dass die Streichung des geringfügigen Zuverdienstes arbeitslose Menschen noch stärker in die Isolation führe.
(Wien/Linz, 16.06.2021) KABÖ sieht in NEOS Forderung nach „freiwilliger Sonntagsöffnung“ eine Farce und eine Attacke auf verlässliche gemeinsame Freizeit für über 400.000 Handelsbeschäftigte und ihre Familien.
Experten: Katholische Soziallehre gerade in Pandemie hochaktuell
KABÖ-Vorsitzende Anna Wall-Strasser: Es geht nicht nur darum, soziale Abstiege zu verhindern, sondern um gutes Leben für alle – "Wir wollen einen...mehr
Pressemappe zur Veranstaltung "Die soziale Frage heute" vom 12. Mai 2021
Eine Stimme für arbeitslose Menschen
Interview mit Bundesseelsorger Karl. A. Immervoll
Im Gespräch über das Prinzip Gerechtigkeit in der Reihe SOZIALLEHRE AM PUNKT. geht die KAB Bundesvorsitzende Anna Wall-Strasser auf den internationalen Frauentag und entsprechende Forderungen der KAB ein (ca ab Minute 55)!
Link zum Nachhören: youtube.com/user/BildungszentrumSB
Foto: KAB
In einer akuten Notlage muss geholfen werden! Geflüchtete Familien müssen aus den Elendslagern geholt werden!
Unterlassene Hilfeleistung ist in anderen Kontexten sogar ein Strafdelikt. Österreich muss Menschen aus den Elendslagern aufnehmen! Die KABÖ unterstützt Bischof Glettlers dringenden Appell an die Bundesregierung.
Foto: KAB
Anna Wall-Strasser, Bundesvorsitzende der KAB Österreich, verteilte am 7.10.2020 gemeinsam mit Reini Grausam von der KAB Bundesleitung und mit 20 weiteren Engagierten der Betriebsseelsorge und KABOÖ Karten mit Forderungen nach fairen Löhnen und menschenwürdigen Arbeitsbedingungen, verbunden mit dem Wunsch für einen guten Arbeitstag, an Voestarbeiter*innen und Menschen in weiteren „systemrelevanten Berufen“.
Die Forderung der KAB Österreich für eine kollektive Arbeitszeitverkürzung und die schrittweise Einführung einer „30-Stunden-Woche“, um Arbeitslosigkeit abzubauen und das Erwerbsarbeitsvolumen fair zu verteilen, wird immer drängender.
Sowohl in Österreich, als auch in Deutschland sprechen sich ExpertInnen für eine Reduktion der Normalarbeitszeit aus. Ohne Arbeitszeitverkürzung wird nie wieder eine Vollbeschäftigung zu erreichen sein.
Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie und weitere Automatisierungen der Produktionsprozesse wird menschliche Arbeit ersetzen und in diesen Bereichen werden praktisch keine neuen Arbeitsplätze geschaffen werden können. Der diesbezügliche Zuwachs an Produktivität müsste umgehend den Erwerbstätigen durch Arbeitszeitverkürzung zugutekommen.
Andererseits müssen die Erwerbstätigen durch weiter steigende Arbeitslosigkeit die negativen Folgen tragen. Eine aktuelle Studie des Weltwirtschaftsforums sagt aus, dass bis 2020 durch „Industrie 4.0“ 5 Mio. Arbeitsplätze verschwinden.