Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Home
  • Über uns
    • Team & Personen
    • Leitsätze
    • Chronik
    • Spirituelles
    • Netzwerke
  • Aktivitäten
    • Wahlen 2024
      • Pressemeldung
      • Statements
    • Arbeitszeitverkürzung
    • Gute Arbeit
    • Arbeit und soziale Fairness
    • Wege aus der Krise
    • Flucht & Migration
    • Gerechter Handel
    • Kirche|Enzyliken
    • Steuergerechtigkeit
    • Arbeitslosenfonds
    • Internationales
  • Lebens-und Berufsnavigation
    • Allgemeines
    • Angebote im Überblick
  • ZeitZeichen
    • Ausgewählte Beiträge
  • Medien & Materialien
    • Wandzeitungen
    • Presseberichte
    • Positionen
    • Materialien
  •  
  • facebook.png
  • Österreich
  • Eisenstadt
  • Kärnten
  • Oberösterreich
  • Salzburg
  • Steiermark
  • St. Pölten
  • Tirol
  • Vorarlberg
  • Wien
  • www.kaboe.at
  • sitemap
  • kontakt
  • Impressum
  • Österreich
  • Eisenstadt
  • Kärnten
  • Oberösterreich
  • Salzburg
  • Steiermark
  • St. Pölten
  • Tirol
  • Vorarlberg
  • Wien
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Wir stellen den Menschen in die Mitte!
Hauptmenü:
  • Home
  • Über uns
    • Team & Personen
    • Leitsätze
    • Chronik
    • Spirituelles
    • Netzwerke
  • Aktivitäten
    • Wahlen 2024
      • Pressemeldung
      • Statements
    • Arbeitszeitverkürzung
    • Gute Arbeit
    • Arbeit und soziale Fairness
    • Wege aus der Krise
    • Flucht & Migration
    • Gerechter Handel
    • Kirche|Enzyliken
    • Steuergerechtigkeit
    • Arbeitslosenfonds
    • Internationales
  • Lebens-und Berufsnavigation
    • Allgemeines
    • Angebote im Überblick
  • ZeitZeichen
    • Ausgewählte Beiträge
  • Medien & Materialien
    • Wandzeitungen
    • Presseberichte
    • Positionen
    • Materialien
  •  
  • facebook.png

Hauptmenü anzeigen
Presseberichte
  • Medien & Materialien
  • Presseberichte

Inhalt:
zurück

07.11.2025_PA:  Ferdinand Klostermann und das Laienapostolat. Der Aufbruch damals – die Klerikalisierung heute

 

Buchpräsentation in der Bibliothek der Katholischen Privatuniversität Linz am 6. November 2025.

(Wien, 7.11.2025) Die Buchpräsentation am 6.11.2025 um 18 Uhr in der Bibliothek der Katholischen Privatuniversität Linz bot humorvolle, erschütternde und dennoch mit Zukunftshoffnung für das Kirche-Sein gespickte Beiträge. Die synodenerfahrene Dekanin der KU Linz, Klara-Antonia Csiszar, konnte über 60 Interessierte begrüßen. In ihrem Eingangsstatement betonte sie, dass die Abschlusserklärung der Weltsynode durch Papst Franziskus tatsächlich den Status eines kirchlichen Lehrdokuments erhalten habe und somit ein gutes Instrument zur Weiterarbeit gerade auch an der Frauenfrage bzw. der Frage der Geschlechtergerechtigkeit sei.

 

Von Ferdinand Klostermanns Wirken konnten die Herausgeber Karl Immervoll und Alfred Kirchmayr aus erster Hand berichten, waren sie doch seine Studenten und Alfred Kirchmayr 14 Jahre sogar sein Assistent an der Wiener Theologischen Fakultät/Pastoraltheologie. Der “Feuergeist”, Pastoraltheologe und Konzilsmitarbeiter (gemeinsam mit Karl Rahner) Ferdinand Klostermann war ein Visionär, der an einer gemeinsamen Kirche aller Getauften arbeitete. Klerikalismus kritisierte er scharf.

Für Klostermann war der christliche Glaube ein "Programm stetiger Veränderung", ein apostolischer Auftrag, zu dem alle getauften Menschen in geschwisterlicher Liebe berufen sind. Alfred Kirchmayr betonte ganz im Sinne von Klostermann, dass die Aufgabe von Religion, die beständige Unterstützung im Menschlich-Werden sei, also im sozialen Zusammenleben im Kleinen wie im Großen. Für Klostermann widerspricht jegliche Form von Klerikalismus und Herrschaftsstreben der befreienden Botschaft Jesu.

 

Die Überzeugung, dass christliche Mündigkeit statt klerikaler Herrschaft unsere Kirche prägen solle, ja müsse, war wohl der Impetus für Immervoll und Kirchmayr auf Ferdinand Klostermann - und sein noch aufzuarbeitendes Gesamtwerk – wieder aufmerksam zu machen und in dem gut lesbaren Buch mit Beiträgen zu gegenwärtigen Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft zu ergänzen. In seinem Buchbeitrag bezeichnet Paul Michael Zulehner, gleichsam doppelt Nachfolger von Klostermann (auf dem Lehrstuhl für Pastoraltheologie in Wien und als Geistlicher Assistent der Katholischen Aktion Österreichs), Klostermann als „Zeitenwender“, denn er habe sich für eine kirchliche Zeitenwende leidenschaftlich engagiert.

 

Gedanken eines neuen Aufbruchs zu echter Geschlechtergerechtigkeit, ebenfalls auf das Schlussdokument der Weltsynode bezogen, führte die kfbö Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl aus. In ihrem Beitrag geht sie präzise auf einen Wandel im Synodendokument in der Geschlechterdefinition ein und sieht ein Abrücken von Geschlechterstereotypen, die immer eine Hierarchisierung zum Nachteil der Frauen beinhalten. Für Ritter-Grepl markiert die Weltsynode einen tiefgreifenden kirchlichen Wandel. "Sie zeigt eine Kirche im Übergang, die Macht neu verteilt, marginalisierte Stimmen integriert und synodale Prozesse als Weg der gemeinsamen Glaubensentscheidung versteht. Die Synode geht auf das Zweite Vatikanische Konzil zurück und nimmt den sensu fidei ernst. Die Teilhabe aller begründet sich in der Taufe, die Ausdifferenzierung der Charismen und Ämter erfolgt erst als nächster Schritt." Gedankengänge, die Klostermann in vielen seiner Schriften bereits skizziert oder auch detailliert ausformuliert hatte.

Damit setzt sich auch der Beitrag der jungen Theologin und Soziologin Katharina Renner auseinander. Sie begrüßt die Ansätze des Zweiten Vatikanums, stellt aber beständig zum Konzilsdokument "Apostolicam actuositatem" die Frage "Wer ist eigentlich Laiin/Laie". Obwohl der Text damals ein Meilenstein war, lässt er die junge Theologin Renner heute ein wenig ratlos zurück: Findet sie doch Wertschätzung und Eingrenzung nebeneinander. Für sie steht fest, dass „Laiinnen und Laien durch Taufe und Firmung berufen sind zum priesterlichen, prophetischen und königlichen Dienst“.

 

 Dass Ferdinand Klostermann einer der Architekten der Katholischen Aktion war, betont der KAÖ Vorsitzende Ferdinand Kaineder in seinem Statement. Durch seine Aussage "Die Kirche von heute sind die Menschen von heute" knüpft er unmittelbar an Aussagen von Klostermann an. Kaineder sieht drei große Aufgaben im vielfältigen Netz der Katholischen Aktion unter dem Aktionsbogen "Pilgern im Jetzt":
1. Menschen auf Augenhöhe vergemeinschaften
2. Stimme erheben
3. Avantgarde für eine neue kirchliche Präsenz in dieser Welt sein

Kaineder schließt gleichsam mit einem Aufruf:

„Möge dieses Buch wachrütteln, um gemeinsam Kirche zu sein. Damit drängt sich die Frage auf: Wem gehört die Kirche? Wir sind nicht Konsument:innen, sondern Teilhaber:innen, Genossenschafter:innen der Kirche der Getauften, als Königinnen und Könige, als Prophetinnen und Propheten, als Priesterinnen und Priester. Die Kirche sind wir alle gemeinsam, auf Augenhöhe in der gemeinsamen Verantwortung. Darin wird uns Ferdinand Klostermann stärken. Da bin ich mir sicher!“

 

Mit Dank an die Herausgeber Karl A. Immervoll und Alfred Kirchmayr, an den Verlagsleiter der Edition R3, Bernhard Kagerer und die bewährte Lektorin Eva Drechsler, sowie an Stefan Mayerhofer, der immer wieder Klostermann-Nachlassstücke ausfindig macht und in eine bearbeitbare Ordnung bringt, fand die Präsentation ihren Abschluss.

 

Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

zurück

Submenü:
  • Wandzeitungen
  • Presseberichte
  • Positionen
  • Materialien

nach oben springen
Footermenü:
  • Home
  • Über uns
  • Aktivitäten
  • Lebens-und Berufsnavigation
  • ZeitZeichen
  • Medien & Materialien
    • Wandzeitungen
    • Presseberichte
    • Positionen
    • Materialien
  •  
  • facebook.png

Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich

Spiegelgasse 3/2/6

1010 Wien

Tel.: +43-664-621 719 8

Mail: kab.office@kaoe.at

  • www.kaboe.at
  • sitemap
  • kontakt
  • Impressum
nach oben springen